Dienstag, 17. November 2009
Montag, 16. November 2009
E-M@ilverteiler Duisburg/Essen
Schickt einfach eine leere Mail an:
campusprotest_due-subscribe@yahoogroups.de
Dann bekommt ihr eine Mail die ihr durch das zurücksenden einer unbearbeiteten Antwort Mail bestätigen müsst und schon seid ihr drauf.
Gegen Hierarchien und für eine offene Kommunikation ;)
Großes Protestplenum
GROßES PROTESTPLENUM:
Perspektiven des Bildungsstreiks-konkrete Aktionsplanung
Es geht auch darum Duisburger und Essener Studis zusammen zu bekommen
KOMMT ALLE!
Mittwoch 18.11
14h Campus Duisburg
SG-Gebäude im Foyer (Geibelstr.)
DUISBURG / ESSEN: Termine in der Bundesweiten Bildungsstreik Woche
Mo 16h AG Bildungsstreik in Essen Fachschaft Erzeihungswissenschaft R11 T03 D05
Hier trifft sich auch der AK Presse der eine Pressemitteilung schreiben und besprechen wird. Wer sich gerne einbringen möchte ist willkommen. Der AK Presse hat viel Arbeit und braucht dringend noch Leute die ihn in der nächsten Zeit kontinuierlich unterstützen könnten.
Mo 20h AK Aktionsvorbereitung in Duisburg Fachschaft SoWi LF112
Hier werden weitere Aktionen vorbereitet die am Mittwoch dem großen Protest Plenum vorgestellt werden.
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Di 10h Bildungsstreik-Demo in Essen Campuswiese
Wir sammeln uns am Campus und stoßen dann zur Demo des SchülerInnenbündnisses das durch die Stadt demonstriert:
UPDATE:"
Der Rektor hat laut eines Leitenden Angestellten der Universität wieder alle Studierenden für die Zeit der Demonstration von der Anwesenheitspflicht entbunden:
"Liebe Studierende,
auf eine entsprechende Bitte des AStA hat der Rektor alle Studierenden, die am 17.11.2009 an der großen Demonstration im Rahmen des Bildungsstreiks teilnehmen möchten, von den Anwesenheitspflichten in Lehrveranstaltungen an diesem Tage befreit. Ich bitte um Kenntnisnahme.
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Mi Großes Protest Plenum Duisburg
Genauer Ort und genaue Zeit steht noch nicht fest. Wir hoffen es euch ab Montagabend mitteilen zu können. Vorraussichtlich 12h oder 14h. In jedem Fall aber in Duisburg.
Hier sollen sich ProtestlerInnen von beiden Campus der Uni DuE und auch SchülerInnen treffen um das weitere vorgehen zu entscheiden.
Es werden Vorbereitungstreffen für überregionale Veranstaltungen in der nächsten Zeit gebildet werden. Ausserdem wird über das konkrete gemeinsame weitere Vorgehen im Rest der Bildungsstreik Woche entschieden.
KOMMT ZAHLREICH --- LASST UNS NOCH MAL RICHTIG REINHAUN!
Samstag, 14. November 2009
Essen: Abschluss der Besetzung
Das ist keine Kapitulation, sondern eine Kampfansage! Wir geben uns nicht mit Lippenbekenntnissen des Rektors zu frieden und werden gestärkt, durch diese Woche, in die bundesweite Bildungsstreikwoche gehen und für unsere Forderungen weiterhin lautstark einstehen! In diesem Sinne, liebe Leute, lets rock!
"Heute ist nicht aller Tage Abend, wir kommen wieder keine frage!"
Freitag, 13. November 2009
Petition zur Solidarisierung mit den Studenten Uni Münster
Das Verhalten des Rektorats soll nicht kooperativ gewesen sein. Es wurde kein konstruktiver Dialog gestartet und auch kein Aufforderungen, das Audimax zu verlassen, ausgesprochen.
Am Freitag, den 6. November wurde das Audimax von der Polizei geräumt und es wurde ein Strafantrag gegen die Besetzer gestellt.
Die Studierende der Universität Münster haben eine Petition an die Rektorin, Frau Nelles mit folgenden Forderungen verfasst:
"- sofortige Rücknahme aller durch das Rektorat der Universität Münster erwirkten Strafanträge gegen die BesetzerInnen des Audimax
- Rückkehr zu einem offenen Dialog zwischen allen Mitgliedern der Universität Münster ohne die Androhung von Zwangsmaßnahmen
- zukünftiger Verzicht des Rektorats auf Polizeieinsätze gegen Studierende auf dem Universitätsgelände"
Unter dem folgenden Link könnt Ihr euch mit den Studiernden der Universität Münster solidarisieren: www.petitiononline.com/rektorat/petition.html
Programm für 13.11.09 Campus Duisburg
Ab 12:30 Uhr Diskussion mit Kai Gehring, MdB und
DGB-Regionsvorsitzender Rainer Bischoff
14:00 Uhr Offenes Plenum
16:00 Uhr Kulturprogramm
17:30 Uhr Pressekonferenz mit Rektor Radtke
Mit studentischen Grüßen,
die Studierenden der Universität Duisburg-Essen (Campus Duisburg)
Einladung zur Abschlussveranstaltung
seit dem 10.11.2009 ist das jeweilige Audimax beider Campi unserer Universität besetzt. Diese Aktion ist nicht aus einer Laune heraus entstanden, sondern ist durch eine große Mehrheit in der Sondervollversammlung vom letzten Dienstag legitimiert. Damit sind wir Teil einer internationalen Bewegung von solidarischen Studierenden. Europaweit waren im Laufe der Woche 50 Universitäten teilweise besetzt – davon über 20 Hochschulen in Deutschland.
In den letzten Tagen haben verschiedene Arbeitskreise unsere unterschiedlichen Probleme erörtert und artikuliert. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist ein basisdemokratischer, an beiden Campi abgestimmter Forderungskatalog zur Verbesserung von Studiensituation und Lehre.
Trotz vieler Solidaritätsbekundungen aus Politik und Gesellschaft haben die Medien und die Hochschulöffentlichkeit unsere Forderungen leider als zu undifferenziert dargestellt bzw. wahrgenommen. Darum lädt die Studierendenschaft am Campus Duisburg zum Ende dieser Vorlesungswoche alle Mitglieder der Hochschule zu unserer Veranstaltung im Audimax Duisburg ein. Hier wollen wir unsere konstruktive Arbeit der vergangenen Tage darstellen und unser weiteres politisches Vorgehen erklären.
Der Kampf für Verbesserungen für alle Studierenden und unsere internationale Gemeinschaft wird weitergehen!
Vernetzung: Yahoo Group
Diese ist über http://de.groups.yahoo.com/group/campusprotest_due/ zu finden.
Ihr könnt euch auch einfach direkt anmelden indem ihr eine Email sendet an:
campusprotest_due-subscribe@yahoogroups.de
Donnerstag, 12. November 2009
Projekt: Doku-Film
Dazu wurde mit der Unterstützung des Lehrstuhls von Prof. Dr. Ulrike Berendt das notwendige Equipment am ZIM ausgeliehen. An den Dreharbeiten beteiligen sich die Studierendenschaft am Campus Duisburg.
Die Intention ist die Stimmung bei der Besetzung, die Arbeit der Studierendenschaft und die Diskussionen einzufangen.
Diskussion mit Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Dekan Gesellschaftswissenschaften
Im Großen und Ganzen hat Prof. Bäcker sein Verständnis für die Lage und die Anliegen der Studierenden geäußert. Andererseits hat er den Studierenden auch die finanziellen Nöte der Universität näher zu bringen versucht. In der Diskussion wurden verschiedene Forderungen der Studierenden verdeutlicht und vom Dekan kommentiert. Die Einwände der Studierenden wurden vom Dekan ernst genommen.
Ob der Dekan auch im Fakultätsrat Konsequenzen aus diesem konstruktiven Gespräch durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Allerdings lassen die positiven Erfahrungen des Fachschafsrates Sozialwissenschaften in der Gremienarbeit mit Prof. Dr. Bäcker das Beste hoffen.
Essen: Weiteres Vorgehen
Dort wird unter Anderem über das weitere Vorgehen vor allem nach Freitag 18Uhr (der Frist des Rektors) abgestimmt.
Alle Studierende des Campus Essen sind aufgerufen dem Plenum beizuwohnen und mitzubestimmen welche weiteren Protestformen gewählt werden.
Wichtige Hinweise
Außerdem sind laut Rektorat alle Studierende, die sich an den Besetzungs- und Diskussionsveranstaltungen beteiligen bis zu diesem Zeitpunkt von der Anwesenheitspflicht anderer Veranstaltungen befreit.
Campus Essen - Sozialerhebung zur sozialen Lage von Studenten an der Uni DUE
Hier könnt ihr die Arbeit herunterladen. Der Fragebogen der angegeben ist, ist nicht komplett aber die Daten sind komplett und richtig.
Forderungen der Studierenden der Universität Duisburg-Essen
• Die Abschaffung der sozialen Selektion durch Studiengebühren ist ein wesentlicher Bestandteil zur Gewährleistung der sozialen Gerechtigkeit in der Bundesrepublik Deutschland.
Das Grundgesetz Artikel 5 Absatz 3 besagt: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
• Wir fordern ein Bildungssystem, das unseren demokratischen Grundwerten entspricht und daher auch ein gesetzlich verankertes Verbot von Bildungsgebühren!
• Die soziale Geschichte des Ruhrgebiets sollte einen gerechten Zugang zu Bildung bedingen, die Hochschulen müssen an dieser Stelle Vorreiter für kostenlose akademische Ausbildung für alle Bevölkerungsgruppen sein.
• Wir fordern bis zur Abschaffung eine leicht zugängliche und allgemein verständliche Aufschlüsselung der Verwendung von bisher gezahlten Studiengebühren, da hier zurzeit ein Informationsdefizit besteht.
• Wir fordern die gleiche Förderung aller Hochschulen in Deutschland und die Einstellung der Exzellenzinitiative!
• Die finanziellen Mittel der Fakultäten müssen unabhängig von der Drittmitteleinwerbung verteilt werden.
Grundlegende Änderung des Bachelor-/Mastersystems und Möglichkeit zum Abschluss der Diplom- und Magisterstudiengänge ohne zeitliches Limit
• Das Studium kann in seiner verschulten Form nicht mehr als solches bezeichnet werden. Stattdessen ist den Studierenden eine freie Wahl von eigenen Schwerpunkten zu ermöglichen.
• Studierende müssen die Möglichkeit haben, ihre Hochschule ohne Probleme zu wechseln. Der Anspruch des Bologna-Prozesses, die Mobilität zwischen Hochschulen zu ermöglichen, muss tatsächlich umgesetzt werden.
• Studentische Freiräume sollen geschützt und weiter ausgebaut werden (Abschaffung der Regelstudienzeit, Überarbeitung der Modularisierung).
• Die Ausbildung der zukünftigen LehrerInnen muss besser auf die Anforderungen des LehrerInnenberufs ausgerichtet sein und das Staatsexamen beibehalten werden.
• Studiengänge müssen das selbständige Denken fördern.
• Die Festlegung von ECTS- bzw. Leistungspunkten muss nach klaren und einheitlichen Regelungen getroffen werden.
• Die Einführung des Bachelor-/Mastersystems und der Studiengebühren führt bei vielen Studierenden zu einer psychischen und physischen Belastung, die nicht zumutbar ist.
• Geballte Abgabe- und Prüfungstermine müssen vermieden werden.
• Die Masterzulassungsbeschränkungen müssen abgeschafft werden.
• Der Studienplan muss flexibilisiert werden.
• Wir fordern Transparenz und keine Willkür in den Studienordnungen.
• Prüfungsmodalitäten dürfen nicht zur Exmatrikulation führen (Fehlversuchsregel).
Abschaffung der Anwesenheitspflicht
• Die soziale Gerechtigkeit für Studierende mit Kind und arbeitstätige Studierende kann im Rahmen von Anwesenheitspflichten nicht gewährleistet werden. Es muss im Ermessen jeder einzelnen Studentin und jedes einzelnen Studenten liegen, sich den Prüfungsstoff wahlweise durch Selbststudium oder Besuch der Lehrveranstaltungen anzueignen. Eine Anwesenheitspflicht widerspricht dem Prinzip der Selbstorganisation und Eigenverantwortung von Studierenden in jeglicher Form.
Mehr Demokratie an der Hochschule
• Einführung der Gruppenuniversität mit Viertelparität, Veto- und Initiativrechten (Studierende, ProfessorInnen, wissenschaftliche MitarbeiterInnen, weitere MitarbeiterInnen).
• Reale Mitbestimmung durch den Senat (Wahl des Rektorats, Satzungen und Ordnungen, sowie Haushalt der Universität)
• Abschaffung des Hochschulrats.
• Basisdemokratie bei vitalen Interessen der Studierenden .
• Wir fordern, dass das Rektorat dazu verpflichtet sein muss, Studierende über die Politik der Hochschule zu informieren.
Gegen die Ökonomisierung des Studiums/ der Ausbildung
• Studierende und Bildung dürfen nicht als Ware behandelt werden, die an der Universität für die Wirtschaft pro- bzw. reproduziert wird.
• Studiengänge und Studieninhalte müssen für die individuelle Selbstentfaltung ausgerichtet sein, und nicht dem Prinzip der Ökonomie unterliegen.
• Die Universität darf nicht nach unternehmerischen Maßstäben geführt werden.
Amnestie für „Audimax- Besetzer“
• Sämtliche Studierende, die in Vorlesungen oder Seminaren Anwesenheitspflicht haben, müssen für die Tage der Besetzung entschuldigt sein.
• Es darf keine strafrechtlichen Konsequenzen für die BesetzerInnen (ausgenommen Sachbeschädigung) geben
Die Plena des Audimax Duisburg und des Audimax Essen
für die Studierenden der Universität Duisburg-Essen
Mittwoch, 11. November 2009
Programm für 12.11 Campus Duisburg
9:00 Organisatorische Ankündigungen: Ankündigung der AKs und Beginn in der AK-Arbeit
9:30 Pressereaktionen auf unsere Besetzung
10:00 Vortrag zu weiteren Besetzung/Aktionen
10:30 Musik / Youtube-Film aus Wien etc.
12:00 Erste Vorstellung der AK-Ergebnisse
13:00 Meinungen von Professoren zu unserer Besetzung
14:00 Zweite Vorstellung der AK-Ergebnisse
14:30 Podiumsdiskussion mit Prof Dr Gerhard Bäcker (Dekan Gesellschaftswiss.)
15:00 Arndt Klocke (Sprecher Bündnis90/Grüne NRW)
18:00 Informationsrunde/Plenum
Forderungskatalog der Studierendenschaft Duisburg-Essen
Forderung: Keine Studiengebühren in jeglicher Form
Die Abschaffung der sozialen Selektion durch Studiengebühren ist ein wesentlicher Bestandteil zur Gewährleistung der sozialen Gerechtigkeit in der Bundesrepublik Deutschland.
Das Grundgesetz Artikel 5 Absatz 3 besagt: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Wir fordern ein Bildungssystem, das unseren demokratischen Grundwerten entspricht und daher auch ein gesetzlich verankertes Verbot von Bildungsgebühren!
Die soziale Geschichte des Ruhrgebiets sollte einen gerechten Zugang zu Bildung bedingen, die Hochschulen müssen an dieser Stelle Vorreiter für kostenlose akademische Ausbildung für alle Bevölkerungsgruppen sein.
Wir fordern eine leicht zugängliche und allgemein verständliche Aufschlüsselung der Verwendung von bisher gezahlten Studienbeiträgen, da zur Zeit ein Informationsdefizit besteht.
Wir fordern die gleiche Förderung aller Hochschulen in Deutschland und die Einstellung der Exzellenzinitiative (Unter Vorbehalt: AK Hochschulfreiheitsgesetz wird im Laufe des Tages darüber informieren, um diesen Punkt anzupassen).
Die finanziellen Mittel der Fakultäten müssen unabhängig von der Drittmitteleinwerbung verteilt werden.
Grundlegende Änderung des Bachelor-/Mastersystems und Möglichkeit zum Abschluss der Diplom und Magisterstudiengänge ohne zeitliches Limit
Das Studium kann in seiner verschulten Form nicht mehr als solches bezeichnet werden. Stattdessen ist den Studierenden eine freie Wahl von eigenen Schwerpunkten zu ermöglichen.
Studierende müssen die Möglichkeit haben ihre Hochschule ohne Probleme zu wechseln. Der Anspruch des Bologna-Prozesses, die Mobilität zwischen Hochschulen zu ermöglichen, muss tatsächlich umgesetzt werden.
Studentische Freiräume schützen und weiter ausbauen (Abschaffung der Regelstudienzeit, Überarbeitung der Modularisierung)
Ausbildung der zukünftigen LehrerInnen muss besser auf die Anforderungen des LehrerInnenberufs ausgerichtet sein und das Staatsexamen beibehalten werden
Studiengänge müssen das selbstständige Denken fördern.
Die Festlegung von ECTS/Leistungspunkten muss nach klaren und einheitlichen Regelungen getroffen werden.
Die Einführung des Bachelor-/Mastersystems und der Studiengebühren führt bei vielen Studierenden zu einer psychischen und physischen Belastung, die nicht zumutbar ist.
Geballte Abgabe- und Prüfungstermine müssen vermieden werden.
Die Masterzulassungsbeschränkungen müssen abgeschafft werden.
Flexiblisierung des Studienplans.
Transparenz und keine Willkür in den Studienordnungen
Prüfungsmodalitäten dürfen nicht zur Exmatrikulation führen (Fehlversuchsregel)
Abschaffung der Anwesenheitspflicht
Die soziale Gerechtigkeit für studierende Eltern und arbeitstätige Studierende kann im Rahmen von Anwesenheitspflicht nicht gewährleistet werden. Es muss im Ermessen jedes einzelnen Student und jeder einzelnen Studentin liegen sich den Prüfungs-Stoff wahlweise durch Selbststudium oder Besuch der Lehrveranstaltung anzueignen. Eine Anwesenheitspflicht widerspricht dem Prinzip der Selbstorganisation und Eigenverantwortung von StudentInnen in jeglicher Form.
Mehr Demokratie an der Hochschule
Einführung der Gruppenuniversität mit Viertelparität, Veto- und Initiativrechten (Studierende, ProfessorInnen, Wiss. MitarbeiterInnen, weitere MitarbeiterInnen).
Reale Mitbestimmung durch den Senat (Wahl des Rektorats, Satzung und Ordnungen, sowie Haushalt der Universität)
Abschaffung des Hochschulrats.
Basisdemokratie bei vitalen Interessen der Studierenden .
Rektorat muss dazu verpflichtet sein, Studierende über die Politik der Hochschule zu informieren.
Gegen die Ökonomisierung des Studiums/ der Ausbildung
Studierende/Bildung dürfen nicht als Ware behandelt werden, die an der Universität für die Wirtschaft pro-/reproduziert wird.
Studiengänge und Studieninhalte müssen für die individuelle Selbstentfaltung ausgerichtet sein, und nicht dem Prinzip der Ökonomie unterliegen.
Die Universität darf nicht nach unternehmerischen Maßstäben geführt werden.
Amnestie für „Audimax- Besetzer“
Sämtliche Studierende, die in Vorlesungen oder Seminaren Anwesenheitspflicht haben, müssen für die Tage der Besetzung entschuldigt sein.
Keine strafrechtlichen Konsequenzen für die BesetzerInnen
Programm Donnerstag in Essen
Programm 11.11.2009 Essen
14:00 Uhr Plenum
16.00 Uhr -18.00 Uhr Diskussionsübertragung aus Duisburg
19.00 Uhr Plenum
Über den ganzen Tag hinweg tagen die Arbeitskreise und jeder ist herzlich willkommen.
Dozierende unterstützen Streik
Im Rahmen der Mobilisierung der Studierenden haben einige Studierende der "Mobilisierungs-AG" Veranstaltungen am Campus Duisburg besucht und die Studenten dazu aufgerufen, sich um 16 Uhr im Audimax, Campus Duisburg, für eine Diskussion mit Rektor Radtke einzufinden und sich an dieser zu beteiligen.
Die Studenten wurden darauf aufmerksam gemacht, dass die Besetzung des Audimax in ihrem Interesse geschieht und dass sie das Recht hätten, sich an allen Diskussionen zu beteiligen und auch kritische Stimmen - u.a. ggü den Besetzern - zu äußern.
Die Ankündigungen fanden z.T. mitten in den Veranstaltungen statt, wobei ALLE angesprochenen Dozierenden sich positiv und konstruktiv ggü dem Anliegen der Besetzer gezeigt haben.
Speziell aufgefallen waren dabei die angesprochenen Dozierenden des Instituts für Politikwissenschaft! U.a. wurden die Besetzer auf ein Workshop der Dozierenden hingewiesen, der die Forderungen der Studenten aufgegriffen und diese versucht hatte, nachzuvollziehen und darüber hinaus Konzepte zur Verbesserung der Reformen zu entwickeln.
Ferner haben Dozierenden ganz offen ihre Unterstützung für die Besetzung des Audimax geäußert.
Die Ankündigung der Diskussion mit Rektor Radtke stieß bei der Mehrheit der Studiernden auf offene Ohren, sodass eine rege Beteiligung zu erwarten sein wird!
Dienstag, 10. November 2009
Programm für 11.11.2009 (Duisburg)
7:30 Uhr: Aufräumen, Frühstück wird organisiert
8 Uhr: Mobilisierung mit Infotischen (inkl. Flyeraktionen usw.)
9-11 Uhr: Arbeitskreise (v.a. AK Theorie (offen))
11 Uhr: Workshops zu verschiedenen Themen (Studiengebühren,
Bologna, Kommerzialisierung der Unis, ...)
13 Uhr: Hauptplenum (ABSTIMMUNG DES FORDERUNGSKATALOGS
AN BEIDEN CAMPI)
zwischen 13 und 16 Uhr: Besuche anderer Unis
16 bis 18 Uhr: Podiumsdiskussion mit dem Rektorat
Danach Abendplenum und weitere Planung
Duisburg-Essen: Audimax besetzt!
Am 10.11 um 13.45 Uhr beschlossen die Studierenden der Universität Duisburg-Essen die Audimax-Hösäle beider Campi aus Protest gegen die Studienbedingungen zu besetzen. Diese Aktion wurde vorher spontan und gemeinsam auf der Vollversammlung der Studierendenschaft beschlossen.
Anlass war der nächste Woche startende Bildungsstreik und die misserablen Studienbedingungen an der Universität, welcher vom AStA zunächst komplett heruntergespielt worden ist. Die Weigerung des AStA Duisburg-Essen sich dem Bildungsstreik im Sinne ihrer Mitstudenten anzuschliessen und ihr Zögern, die Angelegenheit anzugehen, haben viele Studierenden wütend gemacht. Nach dem Motto "Lieber Revolution machen als Revolution erleiden" wollte der AStA auch die gemeinsame Vollversammlung der Studierenden beider Campi VORZEITIG beenden.
Doch der studentische Unmut ließ sich dadurch nicht beruhigen. Die Studierenden beschlossen für ihr gutes Recht auf Bildung zu streiken. Der Protest lockte schnell viele Studierende ins Audimax, wo erstmal die Wiwis "im Abschluss ihrer Lehrveranstaltung gestört worden sind"*.
Nachdem die Streikenden unter sich waren, haben sie ihrem Protest schnell Strukturen und Richtungen zu geben versucht. So wurden Arbeitsgemeinschaften gebildet, welche die Arbeit und die Aktionen anzuleiten suchten.
Zurzeit wird über eine gemeinsame Forderungen zwischen beiden Campi kommuniziert. Weitere Aktionen und Informationsstände sind für den morgigen Mittwoch geplant.
Der Plan lautet: möglichst viel Aufmerksamkeit für die prekäre Lage der Studierenden nach der Umsetzung des Bologna-Prozesses zu erzeugen und Besserungen auf den Weg zu bringen.
Nachdem die Diskussion mit Rektor Radtke an diesem Nachmittag unzufriedenstellend verlaufen war, wird Morgen um 16 Uhr im Audimax weiter diskutiert und gekämpft.
Alle Studierenden in Duisburg-Essen sind aufgerufen, sich konstruktiv an dem Streik zu beteiligen. Solidarität unter von den neo-liberalen Reformen betroffenen Gruppen sind herzlich willkommen!
Gemeinsam haben wir mehr als nur unsere Stimmen! Gemeinsam sind wir "UNI"*!
*aus Empörung der Betroffenen vom Autor geändert